Siemens Energy AG begibt nachrangige Pflichtwandelanleihe im Volumen von 960 Mio. Euro

Die Siemens Energy AG hat eine nachrangige Pflichtwandelanleihe im Nennwert von 960 Mio. Euro begeben. Die Schuldverschreibungen sind in ausgegebene oder bestehende Aktien der Gesellschaft wandelbar. Ein Bezugsrecht der Aktionäre der wurde ausgeschlossen.

Siemens Energy beabsichtigt, den Nettoemissionserlös zur teilweisen Finanzierung des Kaufs der ausstehenden Aktien der Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. zu verwenden. Die Begebung der nachrangigen Anleihe ist Teil dieser bereits angekündigten Eigenkapitalmaßnahmen.

Die Schuldverschreibungen haben eine Stückelung von 100.000 Euro und wurden von der Siemens Energy Finance B.V. zu 100% ihres Nennbetrags begeben und profitieren von einer nachrangigen Garantie der Gesellschaft. Bei Fälligkeit am 14. September 2025 werden alle ausstehenden Schuldverschreibungen obligatorisch in Aktien umgewandelt. Die Anleihebedingungen sehen auch marktübliche Wandlungsrechte der Anleihegläubiger und der Emittentin vor Fälligkeit vor.

Die Pflichtwandelanleihe hat einen Kupon von 5,625%. Der Mindestwandlungspreis wurde anfänglich auf 13,22 Euro festgelegt, was dem Platzierungspreis pro Aktie entspricht, der im Gleichzeitigen Angebot estehender Aktien festgelegt wurde. Der Höchstwandlungspreis wurde anfänglich bei Ausgabe auf 15,5335 Euro festgelegt, was einer maximalen Wandlungsprämie von 17,5% über dem Mindestwandlungspreis entspricht.

Die Lieferung der Schuldverschreibungen an die Investoren wird voraussichtlich am oder um den 14. September 2022 erfolgen. Die Gesellschaft beabsichtigt zu veranlassen, dass die Schuldverschreibungen in naher Zukunft in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen werden. Nach der Transaktion unterliegt die Gesellschaft einer Sperrfrist von 90 Tagen (Lock-up), vorbehaltlich üblicher Ausnahmen und Verzichtserklärungen von gewissen Konsortialbanken.

Gleichzeitiges Angebot Bestehender Aktien

Die Konsortialbanken führten gleichzeitig mit der Platzierung der Anleihe eine Platzierung bestehender Aktien im Namen von Käufern der Anleihe durch, die diese Aktien durch Leerverkäufe zu einem Platzierungspreis, der durch ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren bestimmt wurde, verkaufen möchten, um das Marktrisiko aus einer Anlage in die Anleihe abzusichern. Die Gesellschaft erhält keine Erlöse aus dem Gleichzeitigen Angebot Bestehender Aktien.

www.green-bonds.com
Foto: © Siemens Energy


 

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