Die PNE AG hat das erste Halbjahr 2022 operativ und finanziell sehr erfolgreich abgeschlossen. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht hervor.
Für das erste Halbjahr 2022 weist der Konzern eine Gesamtleistung von 105,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 93,8 Mio. Euro), Umsatzerlöse in Höhe von 52,1 Mio. Euro (im Vorjahr: 40,7 Mio. Euro), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 17,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 13,3 Mio. Euro) aus. Das ausgewiesene unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,14 Euro (im Vorjahr: 0,01 Euro) wurde insbesondere durch außergewöhnliche Zinserträge aus Folgebewertungen von im Konzern befindlichen Zins-SWAPs und Kreditverbindlichkeiten positiv beeinflusst. Gleichzeitig konnte die PNE AG ihre Pipeline an in der Entwicklung befindlichen Projekten (Projektpipeline) sowie den Eigenbestand an Windenergieanlagen stark ausbauen.
Projektpipeline Wind und Photovoltaik massiv gewachsen
In der ersten Hälfte des Jahres 2022 konnte die PNE AG ihre Pipeline für Wind- und Photovoltaikprojekte (PV) auf rund 9,1 GW/GWp signifikant gegenüber dem Vorjahreswert von damals rund 6,5 GW/GWp steigern. Durch den Erwerb der Mehrheitsanteile von 51 Prozent an der Coliaenergia ESPAÑA (KOLYA) nach Ende des Berichtszeitraums und die dadurch von KOLYA eingebrachten 1.808 MWp ist die Gesamtpipeline des Unternehmens für Wind und PV mittlerweile sogar massiv auf rund 11 GW/GWp angewachsen (Stand 27. Juli 2022).
"Die jahrelange, kontinuierliche Umsetzung unserer Neuausrichtung zum Clean Energy Solutions Provider und unsere strategischen Investitionen in unser Geschäftsmodell zahlen sich jetzt aus. Unsere Projektpipeline hat sich seit dem letzten Sommer erheblich erhöht, unser EBITDA-Ergebnis ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 30 Prozent gestiegen, wir machen große Fortschritte beim Ausbau des Eigenbetriebs und unser robustes Geschäftsmodell genießt großes Vertrauen im Markt", sagte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.
Ausbau des Eigenbetriebs wird fortgesetzt
Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb lag Ende des ersten Halbjahres mit den im zweiten Quartal in Betrieb genommenen Projekten „Wahlsdorf“ (19,4 MW) und „Gnutz I“ (8,4 MW) bei rund 261 MW. Die PNE AG erwartet, noch in diesem Jahr weitere Windparks für das eigene Portfolio in Betrieb nehmen zu können. Insgesamt sind derzeit rund 124 MW für den Eigenbetrieb im Bau. Genehmigungsverfahren für zusätzliche Projekte laufen. Damit kommt der Konzern dem angestrebten Ausbau auf bis zu 500 MW an eigenen Projekten in Bau oder in Betrieb bis Ende 2023 immer näher.
Schon im ersten Halbjahr 2022 produzierten die unternehmenseigenen Windenergieanlagen rund 268 GWh sauberen Strom und sparten damit rund 173.000 Tonnen CO2 ein.
Prognose bestätigt
Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG fasst zusammen: „PNE ist voll auf Kurs und wir sind für die weitere Entwicklung bestens aufgestellt, obgleich das Marktumfeld in Bezug auf Rohstoff- und Einkaufspreise sowie Lieferzeiten anspruchsvoller wird. Teilweise werden diese jedoch durch die gestiegenen Strompreise kompensiert. Entsprechend den Ergebnissen im ersten Halbjahr 2022 bestätigen wir unser Ziel für das Gesamtjahr: Wir rechnen für unsere Guidance des Geschäftsjahres 2022 mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 20 bis 30 Mio. Euro.“
Über die PNE-Gruppe
Die international tätige PNE-Gruppe mit den Marken PNE und WKN ist einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis entwickelt sie sich weiter zu einem „Clean Energy Solutions Provider“, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie. Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks. Neben der Windenergie sind Photovoltaik, Speicherung, Dienstleistungen und die Lieferung sauberen Stroms Teil unseres Angebotes. Wir beschäftigen uns dabei auch mit der Entwicklung von Power-to-X-Lösungen.
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Foto: © PNE AG