Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH hat gestern ihren ersten Social Bond mit einem Volumen von 300 Mio. Euro begeben. Die soziale Anleihe mit einer Laufzeit von sechs Jahren wird am 5. Juni 2030 fällig. Der Zinssatz beträgt 3,875%.
Der Anleiheerlös wird für die Finanzierung von Investitionen verwendet, die den Kriterien des Social Finance Framework der HOWOGE entsprechen. Dazu gehört beispielsweise der jüngste Portfolioankauf von 4.500 Wohnungen inklusive Grundstücksreserven, den die kommunale Gesellschaft im April dieses Jahres getätigt hat.
Dank der wachsenden Nachfrage nach Bekanntgabe der Emission konnte die HOWOGE den Endpreis auf MS (Mid Swap) +95 Basispunkte und damit 30 Basispunkte unter der ursprünglichen Preisprognose festsetzen.
Dieses starke Ergebnis wird durch eine rund 3,7-fache Überzeichnung der Anleihe und einen minimalen Neuemissionszuschlag von fünf Basispunkten unterstrichen.
Katharina Greis, kaufmännische Geschäftsführerin der HOWOGE: „Mit der erfolgreichen Platzierung der Anleihe zeigen wir erneut unseren exzellenten Zugang zum Kapitalmarkt. Die unbesicherte Finanzierung unterstreicht die Diversifizierung unserer Finanzierungsquellen sowie die Optimierung der Finanzierungskosten. Gleichzeitig folgt die Einbeziehung der sozialen Komponente bei einer Anleihe dem obersten Ziel der HOWOGE, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu erhalten.“
Über die HOWOGE
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ist eines der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen des Landes Berlin. Mit einem eigenen Wohnungsbestand von rund 76.400 Wohnungen (Stand 31.12.2023) gehört das Unternehmen zu den größten Vermietern deutschlandweit. Die HOWOGE will ihr Wohnungsportfolio insbesondere durch Neubau mittel- bis langfristig auf rund 100.000 Wohnungen erweitern. Als Teil der Berliner Schulbauoffensive übernimmt die HOWOGE zudem für das Land Berlin Neubauten und Großsanierungen von Schulen.
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