Die Integration von ESG-Faktoren (Umwelt, Soziales und gute Führung) in den Investitionsprozess ist aktuell fast zum Modethema geworden. Dabei wird es für Anleger immer schwerer, zwischen grünen Deckmäntelchen und engagierten Nachhaltigkeitsstrategien zu unterscheiden. In einer Reihe von drei Folgen erläutert LFDE – La Financière de l’Echiquier die Nachhaltigkeitsstrategie des Pariser Vermögensverwalters anhand von konkreten Beispielen.
LFDE – La Financière de l’Echiquier kann auf mehr als 12 Jahre Erfahrung beim Thema Nachhaltigkeit verweisen und Engagement ist ein fester Bestandteil des täglichen Anlageprozesses. Als Pionier beim sozialverantwortlichen Investieren (SRI – Socially Responsible Investment) möchte LFDE die Rolle eines verantwortungsvollen und engagierten Investors erfüllen. Die thematischen Fonds Echiquier Major SRI Growth Europe sowie Echiquier Positive Impact Europe, die beide von Sonia Fasolo verantwortet werden, tragen seit Oktober 2016 das SRI-Label des französischen Finanzministeriums, die einzige derzeit verfügbare staatliche SRI-Zertifizierung in Europa.
Der Echiquier Positive Impact Europe investiert gezielt in europäische Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen nachweislich zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beitragen. Wie LFDE die Nachhaltigkeitsstrategie im Echiquier Positive Impact Europe konkret umsetzt, erläutert Portfoliomanagerin Sonia Fasolo nachfolgend anhand SDG 12 „Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster“.
Das richtige Verhältnis zwischen Verbrauch und Produktion ist entscheidend, um individuelle Bedürfnisse zu erfüllen, ohne dabei die ökologischen Grenzen unseres Planeten zu überschreiten. Eine nachhaltige Produktion kann dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten, die begrenzten natürlichen Ressourcen zu schonen und dabei die Grundbedürfnisse einer wachsenden Bevölkerung nach Wasser, Nahrung, sanitären Einrichtungen und den Zugang zu Energie zu ermöglichen. Daher investiert der Fonds unter anderem in Unternehmen, die Lebensmittel nachhaltig unter geringem Energieaufwand und Emissionsausstoß herstellen und möglichst wenig Abfall produzieren.
Wessanen ist ein führender europäischer Hersteller von Bio-Lebensmitteln, bei dem 77 Prozent des Umsatzes auf Bio-Produkte entfallen sowie 96 Prozent auf vegetarische Lebensmittel. Das Unternehmen bemüht sich stark, dass möglichst wenig Müll anfällt und hat beispielsweise Plastikträger durch Verpackungen aus pflanzlichen Materialien ersetzt, wodurch jährlich 550 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Teemarke Clipper war eine der ersten, die bei den Verpackungen ihrer Teebeutel vollständig auf Plastik verzichtete.
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(Foto: Sonia Fasolo © LFDE)