Die BayWa AG, München, hat ein ESG (Environment Social Governance)-linked Schuldscheindarlehen in Höhe von 350 Mio. Euro platziert. Wie die im September erfolgreich abgeschlossene ESG-linked Konsortialfinanzierung orientiert sich auch der Schuldschein am Nachhaltigkeitsrating von MSCI. MSCI ESG Research bewertet den BayWa Konzern mit einem „AA“-Rating.
Der Schuldschein hat einen durchschnittlichen Zinskupon von 1,15 Prozent bei einer Laufzeit von 6,3 Jahren im Mittel. Die Tranchen liegen zwischen fünf und zehn Jahren. Die mehrfach überzeichnete Transaktion wurde mehrheitlich von Banken aus dem Genossenschafts- und Sparkassensektor gezeichnet, aber auch von privaten Banken aus dem In- und Ausland sowie institutionellen Anlegern.
„Der Erlös aus diesem Schuldscheindarlehen dient hauptsächlich der Refinanzierung fälliger Schuldscheine in den Jahren 2021 und 2022. Es ist sehr erfreulich, dass wir kurz nach Abschluss unserer Konsortialfinanzierung bei diesem Schuldscheindarlehen ein breit gestreutes Investorenportfolio zu sehr attraktiven Konditionen gewinnen konnten“, erläutert der Finanzvorstand der BayWa AG, Andreas Helber. „Dass das Darlehen mit so großer Resonanz im aktuellen Marktumfeld aufgenommen wurde, spricht für die außergewöhnliche Solidität der BayWa und für das Vertrauen in die Nachhaltigkeitskompetenz des Konzerns.“
Laut Uwe Falk, dem Leiter Corporate Treasury bei der BayWa AG, sind mit dem Abschluss des ESG-linked Schuldscheindarlehens nun mehr als 50 Prozent des BayWa Fremdmittelportfolios durch nachhaltige und grüne Finanzprodukte abgedeckt. Das Schuldscheindarlehen wurde von Commerzbank, DZ-BANK und LBBW arrangiert.
www.fixed-income.org
Foto: © BayWa