ABO Energy KGaA reduziert Prognose für das Jahresergebnis 2024 auf 20 bis 25 Mio. Euro und bestätigt Markterwartung für das Geschäftsjahr 2025

Die Geschäfts­führung der ABO Energy KGaA hat die turnus­mäßige Geschäfts­planung aktualisiert. Wie sich heraus­gestellt hat, ist nach aktuellem Planungs­stand für das laufende Geschäfts­jahr ein Konzern­jahres­überschuss zwischen 20 und 25 Mio. Euro zu erwarten. Bislang hatte das Unter­nehmen eine Spanne von 25 bis 31 Mio. Euro kommuniziert. Die Erwartung der Analysten lag bei 28 bis 29 Mio. Euro.

Wesentliche Ursache der nunmehr geringeren Gewinnerwartung sind Verzögerungen bei der Errichtung und bei der Veräußerung von schlüsselfertigen Wind- und Solarparks in Ungarn, Deutschland, Spanien und Kolumbien. Dazu haben unter anderem verlängerte Lieferzeiten von Zulieferern beigetragen. Einen gegenläufig positiven Effekt hatte die insbesondere in Deutschland erreichte Beschleunigung der Genehmigungsverfahren.

Aufgrund von Veränderungen der Strommarktpreise konnten im Geschäftsjahr 2024 zudem zunächst erwartete Erlöse im spanischen Solarmarkt und im finnischen Windmarkt noch nicht erzielt werden. Das Jahresergebnis wird ferner belastet durch eine wahrscheinliche Abschreibung auf den Wert von Aktien der ABO Kraft & Wärme AG, die sich im Bestand der ABO Energy befinden.

Insbesondere aufgrund der positiven Entwicklung bei den Genehmigungen und den gesicherten Tarifen in Deutschland und Frankreich, den beiden größten Märkten der ABO Energy, erwartet die Geschäftsführung für die nächsten Jahre wieder deutlich steigende Gewinne. Für das Geschäftsjahr 2025 ist nach aktuellem Planungsstand mit einem Konzernjahresüberschuss zwischen 29 und 39 Mio. Euro zu rechnen. Die Erwartungen der Analysten für 2025 lagen zuletzt bei 30 bis 32 Mio. Euro.

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Foto: © ABO Energy 


 

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