Der ABO Invest-Konzern hat 2019 das bislang beste Halbjahresergebnis erzielt und den Vorsteuergewinn von knapp 0,2 auf rund 1,8 Mio. Euro gesteigert. Ein Sonderertrag aus dem Repowering des früheren ABO Invest-Windparks Wennerstorf, bessere Windverhältnisse als im ersten Halbjahr 2018 sowie der aufgrund fortschreitender Tilgung geringere Zinsaufwand ermöglichten die Steigerung. Dabei blieben die Stromerträge im Durchschnitt aller 13 Standorte knapp fünf Prozent hinter der Erwartung zurück. Mit elf Prozent verfehlte der größte Windpark im irischen Glenough die Prognose besonders deutlich. Einzelne Windparks (Cuq, Framersheim, Broich) schnitten im ersten Halbjahr besser als erwartet ab.
Erfreulich ist, dass der im Juni erfolgte Verkauf des im Zuge eines Repowering neu errichteten Windparks Wennerstorf durch den Projektentwickler ABO Wind zu einer weiteren Einnahme in Höhe von knapp 1,1 Mio. Euro an ABO Invest geführt hat.
Vorstand Dr. Jochen Ahn bekräftigt den im Konzernabschluss 2018 prognostizierten Ergebniskorridor für das Jahr 2019. Sofern das Windaufkommen im vierten Quartal durchschnittlich ausfällt und keine besonderen Ereignisse eintreten, sei ein um Sondereffekte bereinigtes positives Konzernergebnis in Höhe von 0,3 Mio. Euro vor Steuern zu erwarten. Inklusive des Sonderertrags würde sich ein Vorsteuerergebnis von rund 1,7 Mio. Euro ergeben.
„Mit der sukzessiven Tilgung der Kredite verbessert sich die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens kontinuierlich“, sagt Dr. Ahn. „Zugleich schaffen die Liquiditätsrückflüsse Spielräume für neue Investitionen.“ Zum 30. Juni verfügte ABO Invest über freie Mittel in Höhe von rund sieben Millionen Euro. „Damit hat ABO Invest großes Potenzial für weiteres Wachstum“, betont der Vorstand die guten Perspektiven.
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(Foto: © ABO Invest)